Unter dem Begriff Abbruch wird der Abriss eines Bauwerks verstanden. Meist sind es ältere oder baufällige Gebäude, die in einem entsprechenden, desaströsen Zustand sind, sodass eine Renovierung oder eine Sanierung kaum noch möglich sind. Der Rückbau geschieht je nach Bauwerk über ein festgelegtes Verfahren. So müssen bestimmte Teile eingerissen, demontiert oder abgetragen werden. Bei größeren Gebäuden kommen zudem Hilfsmittel wie Abrissbirnen oder Sprengstoff zum Einsatz. Das Sprengstoffverfahren jedoch wird streng kontrolliert und darf nur von einem gelernten Fachpersonal vorgenommen werden.
Ein Abriss ist darüber hinaus genehmigungspflichtig. Dort wird gefordert, die genaue Herangehensweise des Verfahrens zu erläutern. Gerade bei Brandschutz ist dies dringend erforderlich. Ferner sind relevante Sicherheitsvorkehrungen vor dem Abbruch zu regeln, um eine Gefährdung anderer zu vermeiden. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Entsorgung der verschiedenen Bausubstanzen. Beispielsweise sind schädliche Stoffe wie Asbest gesondert zu beseitigen. Ebenso ist darauf zu achten, dass einige Baustoffe wiederverwendet werden können. Deshalb spielt ebenso das Thema Recycling eine nicht allzu untergeordnete Rolle.
Manchmal hat der Abbruch allerdings auch einen anderen Grund als nur das Errichten eines neuen Bauwerks. Eingeordnet wird der Rückbau in den Bereich des Städtebaus und Landesplanung. Diese sind deswegen bedeutsame Anlaufstellen, wenn es um Angelegenheiten in Umbau und Erschaffung geht. Besonders die demografische Entwicklung trägt dazu bei, dass aus sozialem Anlass oder Abwanderung ein Rückbau angewendet wird. Außerdem kann ebenfalls die Erschließung neuer Gewerbeflächen ein Auslöser dafür sein, einen Abriss vornehmen zu müssen. Schwierig wird es dagegen bei Gebäuden, die unter Denkmalschutz stehen. Zudem muss die Demolierung so erfolgen, dass die Gebäude daneben nicht beschädigt werden.
Wer gerne selbst im Abbruch arbeiten will, hat hier verschiedene Möglichkeiten. Je nach Qualifikation können unterschiedliche Aufgaben auf einen zu kommen. Vor allem sollte man sich auf einen körperlich belastbaren und stressigen Job einstellen. Bei den Arbeiten dann sind Schutzkleidung wie Sicherheitsschuhe und -helm zu tragen. Aufgrund des ständigen Lärms sind in einigen Bereichen auch ein Gehörschutz Vorschrift. Da die Arbeiten in der Regel im Freien stattfinden, sind Zugluft und Nässe keine Seltenheit. Hinzu kommen eine erhöhte Unfallgefahr, Rauch, Staub und in einigen Fällen chemische Dämpfe. Ebenso sind wechselnde Arbeitsorte bzw. Baustellen, Überstunden und Wochenendarbeiten hinzunehmen. Mit einer entsprechenden Zusatzqualifikation allerdings ist das Arbeiten auf technischen Geräten, Anlagen oder Baumaschinen möglich. Radlader, Bagger und Beton Zertrümmer kommen schließlich häufig zum Einsatz.
Aufgrund der Schwere der Tätigkeit wird in der Branche nach Tarif bezahlt. Hinzu kommen neben der Grundvergütung oft ein 13. Monatsgehalt und Sonderzulagen. Eine Ausbildung wird für den Großteil der ausgeübten Arbeiten hingegen nicht vorausgesetzt. Eine praktische Erfahrung auch als Bauhilfsarbeiter kann jedoch nicht schaden.
8 Dezember 2021
Wenn es um die Fertigstellung größerer Bauprojekte geht, ist immer häufiger ein sogenannter Generalunternehmer involviert. Dieser übernimmt vergleichbar mit einem Auftragnehmer alle wichtigen Aufgaben bezüglich der Fertigstellung des Bauprojekts. Auf ihm lasten demnach wichtige Aufgaben bezüglich der Bauausführung. Kommt es zu Problemen, Mängeln und Verzögerungen, kann dies schnell zu Regressforderungen führen. Doch was muss ein Generalunternehmer noch alles leisten? Wie sieht ein klassischer Arbeitsalltag aus und welche Herausforderungen ergeben sich daraus. Du willst mehr erfahren? Dieser Blog wird dir immer die passenden Neuigkeiten liefern. Folge am besten noch ab heute diesem Blog. Hier gibt es nahezu täglich neue Beiträge. Du willst einen Beitrag kommentieren, um zum Beispiel deine eigene Meinung zu erläutern oder möchtest einfach eine Frage stellen? Prima, denn auch dies ist ohne Probleme möglich. Auf diesem Blog findest du alle Beiträge kompakt und leserfreundlich.