Abbrucharbeiten dienen dazu, funktionsuntüchtige oder nicht mehr benötigte Bauwerke oder technische Anlagen abzutragen. Es entstehen dabei auf der Baustelle Abbruchabfälle (die Baurestmasse), die recycelt werden können oder gemäß den gesetzlichen Vorschriften zu entsorgen sind. Neben der Planung des Abbruchs ist eine wesentliche Voraussetzung, dass die verbleibenden Bauwerksteile auch während der Arbeiten noch standsicher und tragfähig sind. Der Abbruch darf nicht zu einem Einsturz führen. Das verlangt eine sorgfältige Vorbereitung. Wenn die Standsicherheit einzelner Bauwerksteile nicht durch die Statik gegeben ist, müssen sie durch Absteifungen gesichert werden. Das Abbruchunternehmen ist für einzelne Stoffe und Bauteile als Abfallerzeuger zuständig und muss daher die Regelungen Abfallbeseitigung, -vermeidung, -verwertung und -bewirtschaftung einhalten. Das Material wird in Klassen eingeteilt, für die unterschiedliche Vorschriften gelten.
Daher sind die Abbruchabfälle getrennt zu sammeln, zu lagern, zu befördern, zu verwerten und zu entsorgen. Im Fokus stehen die Getrennthaltung und das Recycling. Die Getrenntsammlung von Abbruchabfällen darf aus technischen und wirtschaftlichen Gründen entfallen. Das kann bei geringen Menge und/oder hoher Verschmutzung der Fall sein. Dies muss der Abfallerzeuger jedoch gegenüber der Behörde nachweisen können. Für die Getrenntsammlung und das Sortieren gelten Dokumentationspflichten, zu denen Lagepläne, Fotos, Lieferscheine und Nachweise des Entsorgers gehören. In Teilen entsteht Sondermüll, der entsprechend zu entsorgen ist. Das bekannteste Beispiel ist Asbest, der erst durch den Abbruch zum Gefahrenstoff wird. Im Vorfeld der Arbeiten sind daher die Belastungen des Bauwerks mit gefährlichen Stoffen zu überprüfen, um entsprechende Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Ein mit Asbest kontaminiertes Bauwerk muss beispielsweise vor dem Abbruch gegen die Umgebung abgedichtet werden. Auch HBCD-haltige Dämmstoffe (darunter Polystyrol) sind als Sondermüll bei Abbrucharbeiten zu behandeln.
Vorgehensweise
Es gibt Voll- und Teilabbrüche. Bei Teilabbrüchen sind die statischen Anforderungen (siehe oben) besonders wichtig. In jedem Fall erfolgt vor dem Abbruch eine Bestandsaufnahme, die wie beschrieben auch die Gefahrenklassen einzelner Abbruchstoffe klassifiziert. Wenn der Auftrag öffentlich ausgeschrieben wurde, geben hierfür die Vergabehandbücher die Regelungen vor. Die Arbeitssicherheit beim Abbruch regelt die Arbeitsstättenverordnung. Unter anderem muss eine Abbruchanweisung die nötigen sicherheitstechnischen Angaben enthalten. Der Abbruch erfolgt größtenteils mit Maschinen (Abbruchbagger, Abrissbirne) und speziellen Abbruchwerkzeugen, die über robuste Komponenten für die recht harten Einsatzbedingungen verfügen. Das Abbruchunternehmen wird vor Beginn der Arbeiten eine Kostenkalkulation vorlegen. Die Kosten lassen sich auf verschiedene Weise senken. So sollten Grundstücksbesitzer, die ein altes Gebäude abreißen lassen, über die notwendigen Versorgungsleitungen vor Ort nachdenken. Sie könnten vom Abbruch ausgenommen werden, wenn sie noch intakt sind, was die Kosten für die Erschließung senkt. Privatleute können gewisse Eigenleistungen bei den Abbrucharbeiten erbringen, müssen diese jedoch aus Sicherheitsgründen mit dem Abbruchunternehmen abstimmen. Gerade das Entsorgen von Abbruchmaterial ist wegen der Einhaltung von Umweltvorschriften nicht so einfach, wie sich das manche Privatleute denken.
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12 Juni 2023
Wenn es um die Fertigstellung größerer Bauprojekte geht, ist immer häufiger ein sogenannter Generalunternehmer involviert. Dieser übernimmt vergleichbar mit einem Auftragnehmer alle wichtigen Aufgaben bezüglich der Fertigstellung des Bauprojekts. Auf ihm lasten demnach wichtige Aufgaben bezüglich der Bauausführung. Kommt es zu Problemen, Mängeln und Verzögerungen, kann dies schnell zu Regressforderungen führen. Doch was muss ein Generalunternehmer noch alles leisten? Wie sieht ein klassischer Arbeitsalltag aus und welche Herausforderungen ergeben sich daraus. Du willst mehr erfahren? Dieser Blog wird dir immer die passenden Neuigkeiten liefern. Folge am besten noch ab heute diesem Blog. Hier gibt es nahezu täglich neue Beiträge. Du willst einen Beitrag kommentieren, um zum Beispiel deine eigene Meinung zu erläutern oder möchtest einfach eine Frage stellen? Prima, denn auch dies ist ohne Probleme möglich. Auf diesem Blog findest du alle Beiträge kompakt und leserfreundlich.